Richtig vakuumieren: Tipps für optimale Ergebnisse

Die Qualität des Zubehörs ist besonders wichtig, damit alles perfekt versiegelt wird. Hochwertige Folien führen zu besseren Ergebnissen. Die koch- und reißfesten CASO Profi-Folien sind mit einer Rippenstruktur und einer Materialstärke von 150 µm ausgestattet und garantieren ein optimales Vakuum. Durch das stabile Material wird zudem ein Durchstoßen von spitzen Gegenständen wie z. B. Knochen oder Gräten verhindert. Die Profi-Folienbeutel und -Folienrollen sind in unterschiedlichen Größen erhältlich. Die CASO Profi-Folien sind lebensmittelecht, wiederverwendbar (spülmaschinenfest), kochfest, gefriertauglich und für die Mikrowelle geeignet. 

Häufig wird zu viel in einen Beutel gefüllt. Damit der Beutel perfekt versiegelt wird, sollte er maximal zwei Drittel voll sein. Verteilen Sie die Lebensmittel möglichst gleichmäßig und platzieren Sie den Beutel ohne Knicke oder Falten in der Vakuumkammer, oder an das Vakuumiergerät. So wird die Luft effektiv aus dem Beutel gesaugt und der Beutel sicher versiegelt. 

Für effektive Ergebnisse sollten die Lebensmittel möglichst trocken sein. Außerdem ist es wichtig, dass der Beutel an der Öffnung trocken und sauber ist, damit er perfekt versiegelt wird. Möchten Sie feuchte Lebensmittel vakuumieren, können Sie etwas Küchenrollen-Papier mit in den Beutel geben und/ oder das Beutelende etwas tiefer als den Vakuumierer hängen.
Sie können beim Befüllen der Beutel das obere Ende umstülpen. So wird der innere Rand nicht nass und ist einfacher abzuwischen.

Möchten Sie Flüssigkeiten wie Suppen, Fonds usw. vakuumieren, empfehlen wir Ihnen unseren Balkenvakuumierer VRH 790 advanced Pro mit patentierter CASOTEK® Liquid Funktion: Durch den Liquid Stop wird der Vakuumiervorgang rechtzeitig beendet, sodass keine Flüssigkeit eingesaugt werden kann.
Es gibt eine weitere effektive Methode, um Flüssigkeiten zu vakuumieren, falls Sie keine Standbeutel nutzen. Hierfür hängen Sie den Beutel einfach über den Rand der Küchenplatte (vorher im Vakuumierer einklemmen). Wenn darunter eine Schublade ist, kann man diese öffnen und den Beutel darauf ablegen. Anschließend mit manuellem Vakuum vakuumieren.

Verwenden Sie beim Vakuumieren empfindlicher Lebensmittel wie beispielsweise Beeren, Avocados oder Dips die Pulse-Funktion Ihres Vakuumierers: So können Sie den Vakuumiervorgang individuell regulieren und bei Bedarf stoppen.
Die Funktion ist abhängig von Ihrem Vakuumiergerät. Wenn Ihr Vakuumierer keine Pulse-Funktion hat, können Sie z. B. die Stopp-Taste betätigen, wenn genug Vakuum vorhanden ist. Bei der Vakuumstärke-Funktion drücken Sie solange, bis genug Vakuum erreicht ist, und lassen dann los.

Für empfindliche Lebensmittel und Flüssigkeiten empfehlen wir Ihnen unsere VacuBoxx-Frischebehälter: Die vielseitig einsetzbaren Vakuumbehälter aus hochwertigem Glas sind spülmaschinenfest, mikrowellen- und gefriergeeignet und stapelbar – perfekt für die platzsparende Aufbewahrung. Zusätzliches Plus: Wir bieten auch Behälter mit einem im Deckel integrierten Datumsrad an, mit dem sich der Tag der Einlagerung einstellen lässt.

So verschweißen Sie Folien, die breiter sind als Ihr Gerät: Eine Seite der Folie schräg verschweißen, anschließend die überschüssige Folie über der schrägen Schweißnaht abschneiden und den Rest des Folienbeutels wie gewohnt vakuumieren und verschweißen. So können Sie auch problemlos größere Lebensmitteln wie z.B. eine Keule vakuumieren und dafür große Folien verwenden.

Sie wollen Fleisch, Fisch oder Gemüse gern nach Ihrem Geschmack marinieren, haben aber wenig Zeit? Auch dann ist Vakuumieren ideal, denn durch den entstehenden Unterdruck werden die Aromen der Marinade viel schneller und intensiver aufgenommen. Am besten funktioniert das so: Fleisch/ Fisch/ Gemüse trocken tupfen, Vakuumbeutel an der offenen Seite umstülpen, damit der obere Bereich für das Versiegeln trocken bleibt. Dann Mariniergut in den Beutel legen (bei mehreren Stücken sollten sich diese möglichst nicht berühren) und Marinade zugeben.  Den umgestülpten Beutelteil wieder glattziehen und den Beutel direkt oberhalb des Inhalts nach oben knicken, damit der obere Bereich trocken bleibt und nichts ausläuft. Die Marinade verteilen und dabei Lufteinschlüsse vermeiden. Auf schwacher Stärke vakuumieren, verschweißen und mind. 30 Minuten einwirken lassen – fertig.

Einige Vakuumierer haben auch die Marinier-Funktion: Der Beutel oder Behälter wird immer wieder auf- und zugepumpt. Dadurch gelingt das Marinieren noch besser.

Das Material der CASO Profi-Folienbeutel und -rollen ist kochfest (im Wasser bei 100 °C für bis zu vier Stunden). Sie sind daher perfekt zum Sous Vide-Garen und außerdem für den Einsatz in Mikrowellen geeignet, z.B. zum Auftauen oder zum Erwärmen bis max. 70 °C. Bitte beachten: Schneiden Sie eine Ecke des Vakuumbeutels ab, damit der beim Erhitzen in der Mikrowelle entstehende Wasserdampf entweichen kann. (gilt nur für die Mikrowelle, nicht für das Sous Vide-Garen)

Wenn der Vakuumierer nicht benutzt wird, ist es wichtig, das Gerät richtig zu lagern. Bitte schließen Sie zur Aufbewahrung den Deckel nur locker, nicht verriegeln, damit sich die Dichtungen nicht verformen und die Funktion des Geräts nicht beeinträchtigt wird. Legen Sie auch keine schweren Gegenstände darauf, damit die Gummidichtung in einwandfreiem Zustand bleibt. Sollte die Gummidichtung dennoch einmal Ermüdungserscheinungen zeigen, können Sie sie einfach umdrehen, um die Dichtwirkung wiederherzustellen. Viele unserer Modelle werden mit einer zusätzlichen Gummidichtung geliefert. Verwenden Sie diese, falls die erste Dichtung einmal nicht mehr funktioniert. Sollte keine Ersatzdichtung vorhanden sein, können Sie diese über unseren Onlineshop bestellen.

Mit einem Vakuumierer können Sie Ihre eigenen Eiskreationen im „Wassereis-Stil“ kreieren. Ob aus frisch gepresstem Saft, Cocktails, Proteinshakes oder Limos, die Möglichkeiten sind unbegrenzt und Sie wissen ganz genau, was drin ist. Voraussetzung ist ein Vakuumierer mit doppelter Schweißnaht.
Zunächst müssen Sie den Beutel in einzelne Kammern teilen. Bei einem 30 cm breitem Beutel empfehlen wir 5 Kammern, erzeugt durch 4x schweißen. Die Abstände sollten etwa 5,5 cm sein. Markieren Sie sich den Beutel ggf. mit einem Stift. Legen Sie den Beutel nun quer in den Vakuumierer. Dabei sollte dieser nicht größer als die Schweißnaht sein. Überschüssiges Material einfach abschneiden. Anschließend per Schweißfunktion die Schweißnähte für die Eiskammern erzeugen.
Füllen Sie nun Ihre gewünschte Flüssigkeit mit Hilfe eines Trichters in die Kammern. Lassen Sie genug Platz nach oben, damit der Beutel noch in den Vakuumierer eingespannt werden kann. 
Legen Sie den Beutel nun wie gewohnt in den Vakuumierer ein. Ggf. müssen Sie den Beutel ein wenig zu den Seiten ziehen. Sollten Sie Probleme beim Einlegen haben, spannen Sie erst eine Seite ein, indem Sie den Deckel nur auf einer Seite runter drücken (Beutel dazwischen!). Ziehen Sie den Beutel dann vorsichtig zur anderen Seite und drücken auch hier den Deckel runter.
Tipp: Nutzen Sie Ihre geöffnete Schublade unter der Arbeitsplatte, um den Beutel mit der Flüssigkeit etwas nach unten aufliegen zu lassen.
Wenn der Beutel eingerastet ist, können Sie diesen einfach verschweißen (ohne vakuumieren). 
Legen Sie die Eistüten in einem Stück ins Gefrierfach. Schneiden Sie sie auseinander, wenn Sie das gefrorene Eis genießen möchten.